
„Heute ist Velké Úpa durch moderne Straßen verbunden, aber das war überhaupt nicht der Fall. Das Tal zwischen Maršov und Velké Úpa war bis 1837 so unpassierbar, dass Kaiser Joseph II., als er 1779 das Dorf besuchte, von Maršov über fahren musste Albeřice nach Mala Úpa und über Janas Schuppen nach Velká Úpa. Während dieses Besuchs kam es zum Bau einer Kirche und damit zur Gründung einer Pfarrei, so dass sich Velká Úpa erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Maršov trennte Im letzten Jahrhundert entwickelte sich allmählich der Tourismus, und so fanden die Häusler eine neue Lebensgrundlage in der Versorgung. Rund um die Kirche und den Friedhof entstand ein natürlicher Mittelpunkt des Bergdorfes mit einem Pfarrhaus, einem Postamt und Geschäften.
Seit 1980 ist Velká Úpa ein Teil der Stadt Pec pod Sněžkou.
Bereits während der Ersten Republik gab es im Dorf in einem Fachwerkhaus eine berühmte Konditorei.