Petzer (Pec pod Sněžkou) und seine Umgebung bieten viele Möglichkeiten von markierten, unterschiedlich anstrengenden Radwegen an. Über den anfänglichen Höhenunterschied kann man einfach mittels Seilbahn hinwegkommen – die Radbeförderung bieten die Seilbahnen auf Braunberg (Hnědý vrch), Hoferbauden (Portášky) und auch auf Schwarzenberg (Černá Hora) in Johannisbad (Jánské Lázně).

Von Juni bis September ist es möglich, die regelmäßige Verkehrslinie der Riesenberger-Radbusse zu nutzen - Aktuelles über ihren Betrieb finden Sie unter: www.krkonose.eu. Für Anhänger der Extremsportarten steht auch eine Abfahrtsstrecke für Mountainbiken in Petzer zur Verfügung. Für die Fahrt aufwärts ist es möglich, die Seilbahn auf den Braunberg (Hnědý vrch) wiederholt zu nutzen. Auf dem Gebiet des Nationalparks Riesengebirge und seiner Schutzzone ist ein System der Terrainwege ausgebaut, geeignet vor allem für Mountainbiken. Es ist durch hölzerne gravierte Piktogramme markiert und von der Verwaltung des Nationalparks Riesengebirge (KRNAP) gepflegt. Jedes Jahr werden einige interessante Radwettkämpfe, zum Beispiel Tschechischer Pokal (Český pohár) MTB XCO oder Herbstfahrt Um Petzer herum (Okolo Pece) in Petzer und in Großaupa (Velká Úpa) veranstaltet.

Radwege

Route Nr. 20

Route Nr. 20Petzer (Pec pod Sněžkou) – Koppenblickbaude (Husova bouda) – Prager Baude (Pražská bouda) – Kladenská bouda – Petzer

Eine kurze, aber interessante Route führt Sie auf Gräte des Riesengebirges, von wo aus Sie nach Petzer zurückkehren können, beziehungsweise sich den weiteren Wegen anschließen und auf den Schwarzenberg (Černá hora) oder nach Schwarzental (Černý Důl) fortsetzen können. Den Anfang der Route gibt es an der unteren Station der Javor-Piste in Petzer, sie ist 5,5 Kilometer lang, hat eine mit Asphalt versehene und befestigte Oberfläche und geht gleichläufig mit dem blauen Wanderzeichen. Das Hochsteigen von Petzer aus können Sie vermeiden, wenn Sie die Seilbahn auf den Braunberg (Hnědý vrch) nutzen. An der Javor-Piste setzen Sie an dem Bach vorbei Richtung Lenzenberg (Zahrádky) und weiter zur Unterstation der Seilbahn auf den Braunberg (Hnědý vrch) fort. Von der Oberstation fahren Sie nach links Richtung Waldbaude (Lesní bouda) und weiter auf den Grat, mit rotem Wanderzeichen versehen, über die Koppenblickbaude (Husova bouda) bis zur Prager Baude (Pražská bouda). An der Wegkreuzung biegen Sie nach links auf die Straße mit grüner Wanderwegmarkierung ab. Es wartet auf Sie eine Abfahrt über die Kladenská bouda zurück nach Petzer. Eine beliebte verlängerte Variante ist an der Prager Baude (Pražská bouda) geradeaus über die Koliner Baude (Kolínská bouda) bis zum Schwarzenberg (Černá hora) fortzusetzen.

Route Nr. 21

Route Nr. 21Petzer (Pec pod Sněžkou) – Hütte Betyna – Riesengrundbaude (Bouda v Obřím dole)– Baude Unter der Schneekoppe (Bouda Pod Sněžkou) – Kapelle

Der Weg fängt auf dem Parkplatz An der Kapelle (parkoviště U kapličky) in Petzer an, er ist 4 Kilometer lang, geht gleichläufig mit dem blauen Wanderzeichen und hat eine Asphalt-Oberfläche. Vom Parkplatz aus setzen Sie zur Unterstation der Seilbahn auf die Schneekoppe, immer geradeaus nach dem blauen Wanderzeichen der Hütten Betyna, Riesengrundbaude (Bouda v Obřím dole), Baude Unter der Schneekoppe (Bouda Pod Sněžkou) vorbei bis zur Kapelle im Riesengrund fort. Hier ist der Radweg zu Ende. Diesen nicht anstrengenden Weg können Sie auch auf der Reise in das historische Bergwerk Bergschmiede (Kovárna) nehmen.

Route Nr. 23

Route Nr. 23Großaupa (Velká Úpa) – Walschabauden (Vlašské Boudy) – Große Tippeltbauden (Velké Tippeltovy Boudy) – Krausebauden (Krausovy Boudy)

Diese anstrengende Strecke ist 7 Kilometer lang und verläuft zum größeren Teil gleichläufig mit dem grünen Wanderzeichen auf befestigten und unbefestigten Wegen. Der größere Teil von diesem mehr anstrengenden Ausflug führt durch Nebestraßen oder über Asphalt-Waldwege, davon ein Drittel im steinernen oder kiesigen Terrain. Von der Hauptstraße aus der Richtung Großaupa (Velká Úpa) nach Petzer (Pec pod Sněžkou) biegen wir am Anfang von Großaupa im Lorzgrund (Vavřincůl Důl) nach links in den Urlasgrund (Javoří důl) (eine Alternative ist die Strecke Nr. 23 A vom Lorzgrund (Vavřincův Důl) in Großaupa (Velká Úpa) über den Totenboden (Hlušiny), die aber danach dem gelben Wanderzeichen von der Hauptstraβe folgt. Mehr als 300 Höhenmeter überprüfen Ihre Kondition, danach werden Sie für diese tolle Leistung mit einer unvergesslichen Aussicht belohnt. Von den Walschabauden (Vlašské boudy) aus setzen wir noch ein paar hundert Meter fort und fahren den Hang des Forstberges (Světlá hora) hinauf. Wir kommen zu den Krausebauden (Krausovy Boudy), von wo aus wir nach Johannisbad (Jánské Lázně) oder nach Marschendorf (Horní Maršov) hinunterfahren können und dann der Hauptstraße folgend zurück nach Petzer fahren.

Route Nr. 22

Route Nr. 22Großaupa (Velká Úpa) – Sonnenseite (Výsluní) – Jonabodenbauden (Janovy Boudy)

Von der Hauptstraße, die aus Großaupa nach Petzer führt, biegen wir vor dem Hotel Pecr in Petzer nach rechts gleichläufig mit dem blauen Wanderzeichen ab. Von diesem Weg biegen wir nach ca. einem Kilometer nach links ab. Die Route ist 3 Kilometer lang und führt über befestigte und auch unbefestigte Wege. Von den Jonabodenbauden (Janovy boudy) aus haben wir die Möglichkeit, den Weg auf den Rosenberg (Růžová hora) oder auf die andere Seite zur Mohornmühle (Spálený Mlýn) zu nehmen. Zwischen der Sonnenseite (Výsluní) und den Jonabodenbauden (Janovy Boudy) über die Oberstation der Seilbahn Hoferbauden(Portášky) können wir in den Sagasserbauden (Sagasserovy boudy) Kräfte sammeln. Hier werden traditionelle sowie nicht herkömmliche Riesengebirgsgerichte oder Steaks vom schottischen Hochlandrind serviert.

Leischnerbaude (Chata Růžohorky)

Leischnerbaude (Chata Růžohorky)Jonabodenbauden (Janovy Boudy) – Leischnerbaude (Chata Růžohorky) – Rosenberg (Růžová hora)

Dieser Weg schließt sich der Route Nr. 22 an den Jonabodenbauden (Janovy Boudy) an und führt parallel mit dem gelben Wanderzeichen auf den Rosenberg (Růžová hora). Die Route ist 4, 5 Kilometer lang und führt über befestigte und asphaltische Wege. An der Station der Seilbahn und auf dem Rosenberg ist aber der Weg für die Radfahrer zu Ende und den höchsten Berg können Sie dann weiter entweder zu Fuß oder mit Seilbahn erreichen. Unterwegs gibt es ein paar Landhäuser mit einem Angebot an Riesengebirgsgerichten, die nicht nur unter den Radfahrern beliebt sind.

Route Nr. 1A

Route Nr. 1ARoute Nr. 1A (ein Teil der Riesengebirgsdiagonale, über das ganze Riesengebirge führend)

Die Route führt aus Harrachsdorf (Harrachov) und Spindlermühle (Špindlerův mlýn), über Strážné, Geiergucke (Výrovka) und Teufelsstufen (Čertovy schody) nach Petzer, wo Sie gleich hinter der Kreuzung nach dem Wanderzeichen nach links von der Hauptstraße abbiegen, die nach Großaupa führt und setzen Sie zu Jonabodenbauden (Janové boudy), Mohornmühle (Spálený Mlýn) und Kolbenkammbaude (Lysečinská bouda)1 fort. Hier gibt es die Möglichkeit, den Weg A1 über das Rehorngebirge (Rýchorský hřeben) bis nach Schatzlar (Žacléř) fortzusetzen oder die Strecke 1B über Marschendorf (Horní Maršov), Krausebauden (Krausovy boudy), Schwarzenberg (Černou Horu) und Auerwiesbauden (Tetřeví Boudy) zurück nach Petzer zu wählen. Die Abschnitte der Route 1 A bilden die Strecke bei den Radwettkämpfen wie „70 Kilometer durch Riesengebirge“ oder „70 Kilometer durch Schatzlarsumgebung“ (Krkonošská 70 nebo Žacléřská 70.)

Die Route Geirgucke (Výrovka) – Kapelle (Kaplička) – Wiesenbaude (Luční bouda) ist bis jetzt als eine Route im besonderen Regime bezeichnet und ist 2, 5 Kilometer lang.

Weitere markierte Radwege in der Umgebung

Route Nr. 26Cestník – Langerberg (Dlouhý hřeben) – Altenbergkoppe (Stará hora) – Marschendorf (Horní Maršov) – Mánkova cesta – Antoniental (Antonínovo údolí) – Siedlung Bystřice - Rehornkreuz (Rýchorský kříž)

Diese anstrengende Route ist 23 Kilometer lang und durchgeht alle Oberflächenarten – asphaltische, befestigte und unbefestigte Wege. Zu Cestník kommen Sie aus Ober-Kleinaupa (Horní Malá Úpa), wohin Sie zum Beispiel von den Jonabodenbauden (Janovy Boudy) ankommen (siehe die Route 22). Sie biegen nach links zur Mohornmühle (Spálený Mlýn) ab, von wo aus Sie steil zur Kirche in Ober-Kleinaupa (Horní Malá Úpa) steigen müssen. Beziehungsweise können Sie den Weg bis zu den Grenzbauden (Pomezní Boudy) fortsetzen und zu Cestník fast auf einer Höhenlinie ankommen. Von Cestník aus wartet auf die Radfahrer eine Abfahrt nach Marschendorf (Horní Maršov). Unmittelbar vor Marschendorf (Horní Maršov) zweigt die markierte Route Nr. 26 zusammen mit dem gelben Wanderzeichen ab und steigt in die Richtung Rehorngebirge (Rýchory). An der ersten Wegkreuzung können sich die Radfahrer für eine längere Variante entscheiden, wenn sie nach rechts ins Antoniental (Antonínovo údolí) abbiegen, oder sie folgen der Strecke 26 C, von dem gelben Wanderzeichen begleitend, und steigen bis zur Rehornbaude (Rýchorská bouda) hinauf. Die längere Variante über das Antoniental (Antonínovo údolí) führt die Radfahrer zu einer malerischen Bergansiedlung mit einem Waldschwimmbad hinunter, damit sie danach durch steiles Steigen zur Siedlung Bystřice und zum Rehorn (Rýchory) geführt werden. Von Rehorn (Rýchory) aus können Sie den Weg nach Schatzlar (Žacléř), Freiheit (Svoboda nad Úpou) oder nach Jungbuch (Mladé Buky) fortsetzen. Bei der anderen Streckenrichtung aus Schatzlar (Žacléř) zu Cestník können Sie auf diese Weise einen Teil der Rennradstrecke des Radwettkampfes „70 Kilometer durch Schatzlarsumgebung“ (Žacléřská 70) probieren, der am Ende September veranstaltet wird.

Route Nr. 24Mohornmühle (Spálený Mlýn) – Grenzbauden (Pomezní Boudy) – Elisental (Eliščino údolí)

Der Weg ist 10 km lang und hat eine asphaltische und befestigte Oberfläche. Von der Mohornmühle (Spálený Mlýn) aus, wo wir mit dem Rad von dem Radweg Nr. 22 von den Jonabodenbauden (Janovy Boudy) oder von der Hauptstraße (wo die Route Nr. 24 markiert ist) ankommen. Vor uns erstreckt sich eine Radrundstrecke zu den Grenzbauden (Pomezní Boudy). Von der Mohornmühle (Spálený Mlýn) steigen wir in die Richtung Kirche St. Peter und Paul (kostel sv. Petra und Pavla), wo wir eine Rundfahrt an dem Kuhberg (Kraví hora) vorbei machen können, und weiter setzen wir zu den Grenzbauden (Pomezní Boudy) fort. Von den Grenzbauden (Pomezní Boudy) aus führt der Weg Nr. 24 zusammen mit dem gelb markierten Wander- und auch „Märchenpfad“ weiter. Von diesen beiden trennt sich die Route auf der rechten Seite und nach ca. 10 Kilometern kehrt sie zur Mohornmühle (Spálený Mlýn) zurück.
Wir wandern ins Tal hinunter. Beim Anblick auf zerstreut gelegene Landhäuser in Abhängen und auf Wiesen, die mit farbigen Blüten übersät sind, genießen wir die echte Riesengebirgsatmosphäre. Wir gehen bis zum Wegweiser hinuter. Der Radweg Nr. 24 führt nach rechts über einen kleinen Wanderweg durch das sog. Elisental (Eliščino údolí) und geht dem Bach Kleinaupa (Malá Úpa) entlang. Nach 2 Kilometern von dem Parkplatz gelangen wir an den ersten Rastplatz mit einem Bänkchen. Die Kinder freuen sich über die Figur des Wassermannes und das an der Tafel aufgeschriebene Märchen von der Schriftstellerin Marie Kubátová, das als Bestandteil des „Märchenweges“ mit insgesamt 10 Märchen ist. Nicht weit von hier entfernt befindet sich eine Wegkreuzung. Die Pfeile zeigen uns die Richtung zur St. Peter und Paul Kirche (kostel sv. Petra a Pavla).

Route Nr. 19AHinter der Hoffmannsbaude (Hoffmanová bouda)/ Johannisbad (Jánské Lázně) – Zinneckerbaude (Zinneckerova bouda) – Sokol-Baude (Sokolská bouda)/außer Betrieb – Pension An der alten Seilbahn (Pension U staré lanovky) – Schwarzenberggipfel (vrchol Černé Hory) – Schwarzschlagbaude (Černá bouda)

Der Gipfelradweg ist 7,5 km lang und führt von Johannisbad (Jánské Lázně)aus bis zum Gipfel des Schwarzenberges (Černá Hora), wo die Oberfläche aus Asphalt besteht. Von Johannisbad aus führt er zu den Hoffmannsbauden weiter, von wo aus Sie nach rechts abbiegen und über endlose Serpentinen bis zum Gipfel des Schwarzenberges hochfahren. Sokol-Baude (Sokolská bouda) ist leider seit ein paar Jahren zu, erfrischen können Sie sich jedoch im Kiosk An der alten Seilbahn (U staré lanovky) oder in der Schwarzschlagbaude (Černá bouda). Weiter können Sie an den Groβen Kühnelbauden (Pardubické boudy) vorbei bis nach Marschendorf (Maršov) fahren oder zurück nach Johannisbad (Jánské Lázně) oder nach Petzer an der Koliner Baude (Kolínská bouda) vorbei und weiter den Weg Nr. 20 nehmen.

Route Nr. 18Unter Rennerbauden (Pod Renerovkami)- Auerwiesbauden (Tetřeví Boudy)/Fuchsweg (Liščí cesta)

Eine der schönsten Strecken im Riesengebirge ist 5,5 Kilometer lang und verläuft auf befestigten sowie unbefestigten Wegen. Zum Fuchsweg (Liščí cesta) können Sie aus Petzer durch den Weg Nr. 20 zur Koppenblickbaude (Husova bouda) hinaufsteigen oder mit Seilbahn auf den Braunberg (Hnědý vrch) hinauffahren, von wo aus Sie in die Richtung Auerwiesbauden (Tetřeví Boudy) überfahren können. Von den Auerwiesbauden (Tetřeví Boudy) aus ist der Weg Nr. 18 von dem grünen Wanderzeichen begleitend markiert und führt bis zu den Hinteren Rennerbauden (Zadní Renerovky). Der sog. „Fuchsweg“ bietet uns schöne Aussichten. Von den Hinteren Rennerbauden (Zadní Renerovky) können Sie den Weg beispielweise zur Hütte an der Wegscheide (chalupa Na Rozcestí) und weiter zur Hütte Geiergucke (Výrovka) fortsetzen. Von der Geiergucke (Výrovka) aus wartet auf Sie steile Abfahrt durch den Asphaltweg bis hin nach Petzer. Wer noch genug Kräfte hat, kann sich zur Wiesenbaude (Luční bouda) begeben, von wo aus Sie die schöne Aussicht auf die Schneekoppe genieβen können.